Bei der Impfung wird das Immunsystem mit einem Infektionserreger (Virus oder Bakterien) in Kontakt gebracht. So soll es Antikörper zur Bekämpfung von Infektionen herstellen, ohne dass dabei die Krankheit ausbricht.
Bei einer Impfung wird das Immunsystem einem Infektionserreger, gegen den ein Schutz aufgebaut werden soll, ausgesetzt. Es gibt für spezifische Krankheiten die entsprechenden Impfungen. Sobald das Immunsystem ein Antigen bekämpft hat, speichert es dies in seinem Gedächtnis ab. Wenn es der Krankheit ein weiteres Mal ausgesetzt ist, kann es die Abwehrmechanismen reaktivieren.
Durch Impfungen konnten sowohl die Pocken als auch die Kinderlähmung (zu 99 %) ausgerottet werden. Die durch Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Grippe, Masern, Mumps, Röteln, Pneumokokkeninfektionen bedingten Todesfälle konnten deutlich reduziert werden.
Geimpft werden bedeutet, sich selbst zu schützen. Aber es geht auch darum, die Allgemeinheit zu schützen, indem verhindert wird, dass sich Infektionen ausbreiten. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation werden durch Impfungen jährlich fast 3 Millionen Menschenleben gerettet.